Futtern und dann wieder strawanzen – Moritz auf dem Weg in den Garten. Rosso rennt mittlerweile gar nicht mehr hinterher, sondern hat sich daran gewöhnt, dass der schwarze Kollege einfach so verschwindet.
Das ist SEHR gut so, denn der Rotbär ist nach wie vor sehr, sehr ängstlich. Heute Vormittag zum Beispiel habe ich ihn gesucht … und wo war er? Unterm Bett. Unten im Hof waren Arbeiter am Werkeln, und da hat mein rotes Angsthäschen sofort das Weite gesucht. Der kleine Kerl draußen … wo es ständig irgendwelche Menschen (vor denen hat er ja auch sehr große Angst) gibt, unbekannte (laute) Geräusche und fremde Katzen. Rosso hätte ganz bestimmt keine Freude, sondern würde sich panisch irgendwo verstecken. Er rennt sogar weg, wenn ich mit Straßenschuhen durch die Wohnung laufe – weil ihm das Geräusch nicht vertraut ist.
Aber so ist nun alles in Ordnung. Er hat die Wohnung, den Balkon, die Terrasse und das Dach. Es ist nicht die GROSSE Freiheit, aber immerhin kann er in der Erde buddeln (seine ganz private Toilette sind die großen Blumenkübel, aus denen ich täglich seine Hinterlassenschaften entferne), Fliegen fangen, Gras fressen, Blätter jagen, Vögeln hinterher gucken. mit Mäusen spielen (die die anderen beiden angeschleppt haben), sein Bäuchlein in die Sonne halten …
Ich finde, mein Rosinchen hat ein feines Leben.
🙂 Er ist sooo goldig, der Rotbär. Und ja, er hat ein feines Leben. Katze müsste man sein …
Ja, liebe Doris, mein Rotbär ist wirklich goldig! Ein Goldbär … sozusagen.
Echt süßer Beitrag.
Mir fällt positiv auf, dass du die Bilder so beschrieben hast, dass ich als blinde Leserin etwas damit anfangen kann. Danke dafür.
Liebe Lydia, danke für deinen Kommentar, der mich auf etwas aufmerksam macht, das ich sehr wichtig finde. Ich wusste nämlich bis heute nicht, dass mein Blog auch von Blinden besucht wird.
Weil es Katzenblogs mittlerweile wie Sand am Meer gibt, und alle von Fotos wimmeln, habe ich mir vor längerer Zeit schon vorgenommen, mehr Texte zu veröffentlichen. Aus Bequemlichkeitsgründen habe ich dieses Vorhaben nicht umgesetzt, werde es in Zukunft aber machen. Ich fotografiere meine Lieblings ja sehr gern, weil ich es auch schön finde, Fotos von ihnen anzuschauen. Aber ich bin ja auch Autorin und finde es genauso wichtig, Bilder in Worten zu beschreiben. Erlebnisse sowieso.
Also: ich werde hier in Zukunft deutlich mehr schreiben. Vielleicht freust du dich darüber … wir werden “sehen”.
Liebe Grüße – Renate
Der kleine Racker hat es wirklich sehr gut bei dir. Vor allen Dingen musst du keine Angst
haben, das ihm unterwegs was Böses passiert. Ich finde, dass das unheimlich wichtig ist.
Freigänger wie Moritz kämpfen mit anderen Katern und kommen dann lädiert nach Hause.
Oder es gibt so viele Katzenhasser, da weiß man doch nie, was da passieren kann!!!
Rosso selber fühlt sich bei dir zu Hause pudelwohl und hat sich dort sein Katerleben
eingerichtet. Eigentlich kannst du froh sein, dass er so ein kleiner Angsthase ist!
Ich kann nur immer wieder sagen, er ist ein richtiger Prachtkater!!!
Liebe Grüße von
Elke
das ist wieder so ein schöner Bericht über den kleinen Racker, dem es auch ohne “große Freiheit” bei Dir richtig gut geht und er sich wohl fühlt. Ich bin ja auch froh, das sich unsere beiden nur im unmittelbaren Umfeld ums Haus herum bewegen, denn die Geschichte mit Moritz vor 8 Jahren hat mich damals doch sehr traurig gemacht, aber er liebte nun mal seine Freiheit, die ihm ja dann zum Verhängnis wurde. Ach, jetzt tropft es wieder ;-(( , woran Du siehst auch die, die nicht mehr bei uns sind sind unvergessen.
Das Du auch Menschen, die nicht sehen können, als Blogbesucher hast, finde ich toll. Frage Lydia doch mal ob sie auch eine Katze hat, wäre interessant zu wissen.
Liebe, heute wieder reichlich nasse Grüße von Christiane mit dem Rest.
geklaut !!!! Mein Kommentar von eben.
Ãœbrigens habe ich mir die Seiten von Lydia angeschaut, sie sind sehr lesenswert !!
Ich finde auch, denn er führt genau das Leben, das er gerne haben möchte. Rosinchen sieht das sicherlich genau wie wir. Haha, der Spitzname ist ja so goldig.
Ich denke auch, dass er das Leben führt, das er führen möchte. Er hätte ja die Möglichkeit, runter zu gehen. Aber er macht es nicht. Aufgrund seiner großen Ängstlichkeit (ich hatte keine Katze, die sooooo große Angst vor Unbekanntem hatte) ist das definitiv die bessere Variante.