Stöckchen fangen

Rosso lebt seit 3 Jahren ohne kätzische Artgenossen, nach draußen geht er ja – Gott sei Dank! – auch nicht, und so bin ich sein einziges Bezugswesen.

Ich liebe ihn von ganzem und sehr großem Herzen, und ich vermute, diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Zumindest merke ich täglich mehrfach, dass er meine Nähe sucht, mit mir Fangen und Verstecken spielt, ich die Spielmaus durch die Gegend werfe, und er sie fängt und aufs Sofa schleppt.

Dort wartet er dann darauf, dass ich sie wieder in hohem Bogen durch die Luft werfe, und das Spielchen geht von vorn los.

Wir haben aber noch ein Spielchen: Von meinem Bett (eine Spezialanfertigung mit überstehenden Brettern an allen Seiten) hängt meist eine Decke herunter, und unter der versteckt er sich. Mit der Hoffnung, dass ich ihn „suche“ und an die Decke klopfe.

Das mache ich meist mit einem Stöckchen. Und er fängt die „Beute“ dann.

Eine sehr lustige Angelegenheit, bei der ich immer wieder über die Reaktionsschnelligkeit von Katzen staune. Kaum berührt das Stöckchen die Decke oder raschelt davor auf dem Teppich herum … schon kommt Rossos Pfötchen unter der Decke vor.

Auf diese Weise bespaßen wir uns gegenseitig …

Ein Kommentar

  1. Oh ja, die sind blitzschnell .
    Auch Miri, die ja nur noch das rechte Vorderbein hat, kann da gut mithalten. Wehe, wenn man seine Finger nicht schnell genug zurück nimmt. Miri spielt am liebsten mit Schnüren. Die dünnen nur unter Aufsicht, die dicke gelbe darf sie immer haben.
    Liebi Grüessli, Margrit

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