Da fragt er sich vermutlich wieder – wie ich da runter gekommen bin. Er geht nach wie vor bis zur Katzenleiter. Schnuppert … und tippelt dann wieder zurück. Was bin ich froh, dass mein kleiner Angsthase nicht die Leiter runter geht. Jedes Mal, wenn es an meiner Tür klingelt, rast er wie von der Tarantel gestochen die Treppe zur Galerie rauf und versteckt sich unterm Bett.
Rosso in der Frühlingssonne. Gut das er die Leiter nicht runterklettert und wenn die Tür klingelt sich versteckt. Lady und Maxel sind da ja genauso. Obwohl, wenn Günters Bruder oder eine Freundin von mir aus Hannover zu Besuch kommen , bleiben sie in Sichtweite und schauen erstmal und Lady kommt dann sogar schmusen.
Eben war wieder ein Handwerker da. Als er weg war, hab ich den roten Racker gerufen. Nichts. Hab ihn überall gesucht. Nichts. Schließlich hab ich ihn entdeckt – unter der Heizung im Wohnzimmer. Flach wie eine Flunder. Nach einer halben Stunde ist er dann hervorgekommen, mein kleiner Angsthase – sonst frech wie Oskar. Aber vor Fremden hat er eine Heidenangst. Nein, dieser Kater ist definitiv nicht dafür geeignet, draußen in der Gegend rumzustreunern.
Und ich kann nicht oft genug sagen, wie sehr mir das gefällt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie oft ich meine Katzen gesucht habe – weil sie stunden- und tagelang nicht aufgetaucht sind.
Ich finde es auch in Ordnung, dass der süße rote Racker nicht in der Gegend herumstromert, sondern lieber auf dem Dach sitzt und herunterschaut. Somit bleibt dir sicherlich viel Ärger
erspart und deine Nerven werden geschont!!!
Liebe Grüße von
Elke