Vorhin bequemte Moritz sich in den Garten, und ich konnte ihn auch greifen und seine Zehe begucken. Sie war behandlungsbedürftig. Zwar nicht entzündet, aber immer noch dicker, also wieder ein Seifenbad, Calendula-Essenz und Wundspray. Auch ein paar Kügelchen Phosphor C30 gegen Entzündung.
Damit der Herr Schwarzbär mit der frisch behandelten Pfote nicht gleich wieder im Dreck rumrennt, ist jetzt für zwei, drei Stündchen Stubenarrest angesagt. Später schau ich mir die Pfote nochmal an, und werde ihn dann vermutlich wieder in die Freiheit entlassen …
17.30 Uhr
Moritz rüttelt nicht an der Katzenklappe, sondern liegt ganz freiwillig an seinem Lieblingsversteck, einem Kissen unter meinem Bett. Das ist eine ganz wunderbare Höhle, denn mein Bett ist kein normales Bett, sondern vom Schreiner gebaut. Und deshalb kann man unterm Bett auch nicht durchgucken oder als Katze durchlaufen, sondern es gibt vier Höhlen, jede ungefähr 70 x 110 Zentimeter. Und eine davon ist Moritz‘ Höhle. Weil ich dort – extra für ihn –Â ein dickes Kissen platziert habe. Dort liegt er für sein Leben gern, vor allem, wenn er Wunden lecken muss …
Hab eben sein Pfötchen betrachtet. Die verletzte Zehe sieht relativ gut aus. Hab sie trotzdem nochmal mit Calendula beträufelt und mit Wundspray besprüht. Wernn er später raus will, darf er. Aufgrund des Wetters wird er heute vermutlich wieder nach Hause kommen, es sieht nach Regen aus. Hoffentlich kommt der dann auch … es ist alles trocken hier, weil es seit zwei Wochen keinen Tropfen geregnet hat.
Er guckt, als würde er ‚MIST!‘
sagen wollen.
PS: Habe gestern bei unserem Schreiner in Essen ein Buch von dir gesehen.
Es ist zusammen mit jemandem (ein Kunde dieses Schreiners) erstellt; Türen in Portugal?! oder so?!. Ist das richtig?
Sehr schönes Buch!
Ja, das Buch ist in meinem Verlag rausgekommen. Ich hab die (sehr umfangreiche) Bildbearbeitung gemacht, das Design erstellt, und die Sinnsprüche sind auch auf meinem Mist gewachsen.
Guuut gemacht!
Oh da wird sich Dein Herr Schwarzbär mächtig freuen, wenn er wieder nach Draußen darf 🙂
Schnurrige Grüße
Mikesch
Moritz sucht nach der Lücke, durch die er schlüpfen kann. 😉 Was täte er nur ohne Schwester Renate, der Rabauke …
toi,toi toi für den kleinen Racker, der immer wieder mit Blessuren zu Dir kommt und sich dann tapfer behandeln läßt.
Er ist draußen, der Herr Schwarzbär. Mal schauen, wann er wiederkommt und wie sein Pfötchen aussieht.
Da hat der kleine Schlawiner ja eine tolle Hölle so unter dem Bett.
Ein super Foto von ihm ist dir da geglückt. Er ist ja ein ganz
süßer Kerl mit seinem tollen Schnurrbart und den großen Augen!!!
Ach herrje, nun ist er wieder draußen mit seiner kranken Pfote.
Und seine Krankenschwester Renate ist ganz besorgt um ihn, wie seine
Pfote wohl aussieht, wenn er wieder reinkommt. Ich drücke ihm beide
Daumen, dass seine Wunde gut verheilt.
Liebe Grüße von
Elke
Ja, liebe Elke, der Herr Schwarzbär ist eine schöne Erscheinung. Sein Anblick bereitet mir immer ein warmes Gefühl im Herzen.