Jeden Morgen vor dem Frühstück tippelt Rosso auf der Terrasse zu einem der Blumentöpfe, um Gras zu knabbern.
Gras hilft bei der Verdauung. Denn bei Zeiten des Fellwechsels kommt es größere Mengen an Katzenhaaren im Magen. Grund: die abgestorbenen Haare, die die Katze mit ihrer rauen Zunge abschleckt und runterschluckt. Im Magen bilden sie Haarballen, die eine Größe erreichen können, in der sie nur noch schwer ausgeschieden werden können. In so einem Fall ist es das beste, sie wieder hervorzuwürgen. Genau das wird mit der Aufnahme von Gras unterstützt. Die Inhaltsstoffe des schwer zu verdauenden Grünzeugs ruft einen Brechreiz hervor – der Haarballen wird zusammen mit dem Gras rausgewürgt.
Rausgewürgte Haarballen habe ich bei meinem Rotling zwar noch nicht gesehen, trotzdem frisst er mit Begeisterung Gras.
Das speziell für ihn gekaufte Katzengras interessiert ihn allerdings weniger. Nur manchmal beißt er daran herum.
Zusätzlich gebe ich ihm noch zwei- dreimal die Woche eine Malzpaste, die verhindern soll, dass Haarballen im Magen entstehen.
Außerdem bürste ich Rosso regelmäßig und ziehe mit dem Flohkamm ausgegangene Unterwolle aus dem Fell.
Kein Wunder, dass Rosso bei deiner guten Pflege so gut aussieht.
Und dass es ihm richtig gut geht, sieht man ihm auch an.
Das gekaufte Katzengras mögen viele Katzen nicht, auch Lea kann
sich dafür nicht begeistern. Ich hole ihr immer das Gras von der
großen Weide bei uns. Und die Straßenkatzen haben ja die Wiese
vor sich und bedienen sich reichlich.
Liebe Grüße von
Elke
Ja, ich gehe meiner Verantwortung für Rossos Wohlergehen mit Freude nach. Denn ich liebe ihn von ganzem Herzen, und es gibt nichts Wichtigeres, als dass es Rosso gut geht.
Liebe Grüße – von Renate