Neulich nachts … „ai ai ai“ … Dieser Ruf ist mir vertraut. Moritz kommt mit Beute heim. Ich liege oben auf der Galerie im Bett und lausche. Erst Ruhe, dann Getrappel im Wohnzimmer. Also richtig vermutet: Maus. Mittlerweile habe ich mir abgewöhnt, bei jeder Maus nach unten zu laufen und Rettungsversuche zu unternehmen. Ich legte mir ein Kissen aufs Ohr und schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen. Schon von der Treppe aus sehe ich die Maus im Wohnzimmer liegen. Bei näherer Betrachung stelle ich fest, dass die Maus keinen Kopf mehr hat. Den Kopf hat Moritz ihr abgebissen und nach kurzem Ausflug durch seinen Magen der Maus wieder zurückgegeben, so nach dem Motto: „Hier haste deinen unbekömmlichen Mist wieder zurück.“ Er hat direkt auf die Maus gekotzt …
Bei der Maus handelte es sich ganz offensichtlich um eine Spitzmaus, und Katzen mögen keine Spitzmäuse. Das liegt an dem moschusähnlichen Sekret, das sie absondern und pelzigen Jägern den Appetit verdirbt. Im wahrsten Sinn des Wortes.
Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih!
Genau!
Ähmmmm ja, dann bin ich a froh, dass mir nur mal ne Stoffmaus ins Bett gebracht wird, welche woher noch ein Wasserbad genossen hatte 😉
Wusste ich gar nicht, dass Katzen gar keine Spitzmäuse mögen – man lernt nie aus 🙂
LG
Marlene
Na lecker 😉 Die Rache der Spitzmäuse, was?
Schnurrer Engel und Teufel
Mahlzeit. 😉 Und das vor dem Frühstück, Du Arme. Die Rache der Spitzmaus ist gar schröcklich. Da wird Moritz demnächst genauer hinschauen, was er anknabbert. 🙂 Hoffe ich jedenfalls, für Dich!