Gestern habe ich Stollen gebacken. Drei Stück.
Einen davon habe ich meinen Nachbarn geschenkt. Es lagen also noch zwei Stollen in der Küche auf dem Blech.
Ich saß auf dem Sofa, als Moritz durch die Katzenklappe stieg. Sein erster Weg ist grundsätzlich der, auf die Anrichte zu springen und nachzuschauen, ob ich dort etwas „für ihn“ deponiert habe. Käse, Wurst oder Ähnliches.
Gestern lag dort weder das Eine noch das Andere. Normalerweise hopst mein schwarzer Racker nach erfolgloser Recherche wieder nach unten und legt sich auf seinen Lieblingsplatz an der Heizung. Gestern aber blieb er lange in der Küche und ich schaute nach, was er dort macht. Er machte nichts, aber bei dem einen Stollen fehlte der Puderzucker.
Als ich Moritz befragt, ob er den Zucker abgeleckt habe, schaute er mich mit großen Augen an und meinte entrüstet, er habe mit dem Verschwinden des Puderzuckers ABSOLUT nichts zu tun. Das sei bestimmt der berüchtigte Puderzuckergeist gewesen, der besonders in der Adventszeit sein Unwesen treibt …
na, hat der Geist nicht seine Spuren auf dem „Lätzchen“ hinterlassen ;-))
Aber wenn ich die Stollen so sehe, na ich könnte auch nicht unbedingt widerstehen.
Liebe Grüße und Nasenstüber für den kleinen Puderzuckerfreund.
Der Stollen schmeckt prima, ich habe eine Spezialmischung kreiert. Hier ist das Rezept:
http://www.renateblaes.de/blog/der-ultimative-christstollen/
Liebe Grüße
Renate
Was unsere Fellnäschen so alles mögen …
Erstaunlich!
Ja, sein Faible für Puderzucker war mir auch unbekannt …
Er sitzt da so, als wollte er sagen: Ich war’s üüüüberhaupt nicht. Ich habe nur drauf aufgepasst …
Ja, stimmt … 🙂
Hat er da etwa noch Puderzucker auf dem Näschen kleben? :o)
Könnte sein … 😉
Hihi, natürlich hat der Schwarzbär nix damit zu tun, das ist doch klar 🙂
Schnurrer Engel und Teufel