Meine Gladiatoren

Wenn Rosso ihm auf die Nerven geht, und das passiert jeden Morgen, flüchtet Moritz auf das Schaf. Denn dort kann der rote Racker ihn nicht von oben angreifen. Doch meistens geht es so aus, dass zum Schluss das Schaf umfällt. Weil Rosso Rocco so lange daran herum rüttelt, bis er es geschafft hat, dass er dem schwarzen Kollegen wieder auf den Pelz rücken kann. Diese (lautstarke) Gladiatorenspiele finden jeden (!) Morgen statt – dann nämlich, wenn Herr Rosso wach wird. Und er wird sehr früh wach. Dann nervt er wechselweise Lieschen und Rosso … solange, bis Lieschen entnervt Reißaus nimmt, und ich den Racker dann am Schlaffitchen packe und ins Bad sperre. Dort liegt schon seit vielen Wochen ein Kissen, auf dem er es sich dann bequem machen kann – der agile Jungspund. Ich nenne ihn auch „die rote Nervensäge“.

4 Kommentare

  1. Das ist ja ein niedliches Bild mit Moritz auf dem Schaf!!! Er ist wirklich
    ein ganz Hübscher!
    Aber es ist natürlich keineswegs gut, dass der Raufbold Rosso jeden
    Morgen mit seinen beiden anderen Mitbewohnern so ein Theater aufführt.
    Deine Ruhe ist ja damit auch erstmal vorbei, nicht wahr?
    Er hat wirklich einen streitbaren „Charakter“. Und „die rote Nervensäge“
    trifft 100 %ig auf ihn zu!!!

    Liebe Grüße von
    Elke

    • Da ist es mit der Ruhe endgültig vorbei, liebe Elke. Und das Schaf verliert immer mehr Wolle … die schwarzen Flusen liegen im ganzen Schlafzimmer rum … 🙁
      Und irgendwann wird ihm vielleicht noch ein Bein fehlen, weil es jeden Tag mehrfach umgeworfen wird.

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